Supermoto: Unterschied zwischen den Versionen
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* Der originale Kotflügel vorne muss ebenfalls angepasst/ausgeschnitten werden. Alternativ kann auch ein hoher Endurokotflügel montiert werden. | * Der originale Kotflügel vorne muss ebenfalls angepasst/ausgeschnitten werden. Alternativ kann auch ein hoher Endurokotflügel montiert werden. | ||
* Der Seitenständer muss etwas gekürzt werden, da durch die kleineren 17-Zoll Räder das Motorrad insgesamt etwas niedriger wird. | * Der Seitenständer muss etwas gekürzt werden, da durch die kleineren 17-Zoll Räder das Motorrad insgesamt etwas niedriger wird. | ||
* Die Umrüstung auf eine 320mm Bremsscheibe wird sehr empfohlen. Es gibt hierfür einen Bremszangenadapter von HE Motrradtechnik. Damit ist es möglich, den originalen Bremssattel weiter zu verwenden. | |||
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Aktuelle Version vom 2. Mai 2020, 16:08 Uhr
Umbaumöglichkeiten
Supermoto-Felgen können entweder auf die vorhandenen originalen Radnaben eingespeicht werden, oder es werden komplett neue Felgen mit den passenden Radnaben verwendet. Die zweite Option bietet die Möglichkeit, jederzeit wieder auf die Serienräder umrüsten zu können.
Es muss aber stets darauf geachtet werden, dass die Speichenanzahl passt. Viele Speichenfelgen benötigen 36 Speichen. Die Felgen und Radnaben der Honda NX 650 Dominator haben hingegen nur Aufnahmen für 32 Speichen.
Die Übersicht
- Auf die originalen Radnaben werden (breitere) Felgen eingespeicht.
- Vorteil: günstigste Möglichkeit (außer Gebrauchtkauf)
- Kauf eines kompletten zweiten Radsatzes beim Händler oder gebraucht
- Vorteil: zwei Radsätze vorhanden. Je nach Einsatzzweck (Straße oder Offroad) lässt sich der jeweilige Radsatz mit moderatem Aufwand in die Dominator einbauen.
- Nachteil: Teuer, falls die Räder neu gekauft werden.
- Umbau auf 17" Alufelgen (von z.B. Suzuki Bandit, Honda CBR o.ä. )
- spezieller Einzelumbau und deshalb nur mit entsprechendem Knowhow und Einzeleintragung machbar. Eine genaue Vorabsprache mit dem TÜV bzw. vergleichbarer Prüfstelle über das Vorhaben wird dringend empfohlen.
Maße der Felgen
Die Felgenbreite beträgt vorne generell 3,5 Zoll, während hinten je nach Modell zwischen 4,25, 4,5 oder 5 Zoll breiten Felgen gewählt werden kann. Die Reifen vorn haben die Dimension 120/70-17, hinten wird überwiegend die Größe 160/60-17 verwendet. Felgen gibt's es hochglanzpoliert oder eloxiert (in diversen Farben: silber, schwarz, gold, blau, mehrfarbig …).
Hinweis: Bei 5-Zoll Felgen wirkt der 160er Reifen optisch etwas breiter.
In Ausnahmefällen kann auch eine 5,5 Zoll Felge und ein 180er Hinterreifen genutzt werden. Für diesen Umbau ist es allerdings umso mehr zu empfehlen, zuvor einen Sachverständigen zu informieren, der den Umbau letztendlich abnehmen und in die Fahrzeugpapieren eintragen soll.
Anpassung der Geschwindigkeitsanzeige
Zu Beachten: Aufgrund der kleineren Felge vorne (17" statt 21") muss der Tacho angepasst werden, hier gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Angleichung des originalen Tachos
- Geänderte Tachoübersetzung
- Beleuchteter Digitaltacho
Weitere Hinweise
- Da der 160er Reifen hinten sehr breit baut, muss der originale Kettenschutz ausgesägt bzw. ausgeschnitten werden.
- Der originale Kotflügel vorne muss ebenfalls angepasst/ausgeschnitten werden. Alternativ kann auch ein hoher Endurokotflügel montiert werden.
- Der Seitenständer muss etwas gekürzt werden, da durch die kleineren 17-Zoll Räder das Motorrad insgesamt etwas niedriger wird.
- Die Umrüstung auf eine 320mm Bremsscheibe wird sehr empfohlen. Es gibt hierfür einen Bremszangenadapter von HE Motrradtechnik. Damit ist es möglich, den originalen Bremssattel weiter zu verwenden.